Metallisierung von Produktoberflächen im Vakuum

Die zu metallisierenden Produkte können aus Kunststoff, Glas, Keramik oder Metall sein. Ziel einer Metallisierung ist die Produktwertsteigerung durch:

 

  • Verbesserung der Reflexionseigenschaften
  • Erzielung von dekorativen Oberflächeneffekten

 

Unter Vakuum werden Metalle wie Al, Au, Ag, NiCr u.a. verdampft. Diese setzen sich als Dünnschicht auf den Substraten ab.

Die Technologie der Metallisierung von Produktoberflächen besteht aus mehreren Teilschritten, wobei sowohl das Substratmaterial, das Schichtmaterial als auch das Anforderungsprofil eine entscheidende Rolle spielen und deshalb sorgfältig ausgewählt und auf die Bedürfnisse abgestimmt werden müssen.

Die zu beschichtenden Teile werden in der Vakuumkammer auf einem Drehkorb befestigt und rotieren während der Bedampfung um die Verdampfereinheit in Einfach- oder in Mehrfachrotation. Teilbereiche, die noch nicht metallisiert werden sollen, sind durch Masken abgedeckt.

Neben den widerstandsbeheizten Quellen stehen Elektronenstrahlverdampfer zur Abscheidung von Metallen zur Verfügung.

Die typische Schichtdicke liegt, je nach Anwendung, im Bereich von 50 Nanometern (0,00005 mm) bis zu einigen Mikrometern.

Es ist möglich, die abgeschiedene Schicht vor mechanischer Beschädigung oder Oxidation mit einer HMDS-Polymerschicht oder gegebenenfalls durch eine SIO2-Schicht zu schützen.